Neustadt-lab – der temporäre kollektive und partizipative Kunst- und Kulturraum – geht 2018 in die vierte Runde. Das Neustadt-lab 2018 beginnt am 30. Juli und endet am 30. September (erste und letzte Woche: Aufbau/Transition). In den vergangenen drei Jahren kehrten nach den zwei Monaten Kunst, Kultur und Sport jedes Mal die Parkplätze auf die Schützenmatte zurück. Dieses Jahr schliesst sich an das Neustadt-lab endlich die lang ersehnte 3-jährige Zwischennutzung der Schützenmatte an. Dies gab der Gemeinderat am 25. April 2018 bekannt. Seit zwei Jahren ist der Verein Neustadt Träger des Neustadt-labs. Er hat sich bei der Stadt für die Zwischennutzung beworben.
Was ist Neustadt-lab 2018?
Neustadt-lab 2018 verwandelt die Schützenmatte auch dieses Jahr wieder in einen kollektiven Kunst- und Kulturraum, an dem sich alle aktiv beteiligen können. Dies einerseits natürlich als BesucherInnen. Was Neustadt-lab aber vor allem auszeichnet: Alle können als Akteur*innen mitwirken und eigene Projekte verwirklichen. Wir verstehen uns dabei allerdings nicht als Dienstleistungserbringer, sondern als Koordinationsstelle und Anbieter einer Grundinfrastruktur, die alle nutzen können. Voraussetzung für die Nutzung ist, dass man die Spielregeln anerkennt.
Neben der Online-Anmeldung ist das Neustadt-lab-Büro vom 4. August bis zum 22. September täglich geöffnet und Anlaufstelle für alle Interessierten.
Damit Neustadt-lab 2018 eine Grundinfrastruktur, die Organisation sowie den Platzunterhalt gewährleisten kann, sind wir auf die finanzielle Unterstützung der Stadt Bern angewiesen und freuen uns sehr über den diesbezüglichen Entscheid des Gemeinderats. Andere Einnahmequellen sind: Eigenleistungen, Abgaben der Gastronomiebetriebe und private Förderbeiträge. Im Budget enthalten sind die Kosten für alle Gestaltungselemente auf dem Platz, Pflanzenkisten, Randsteine, Wasser, Strom und Entsorgung, Landzunge, Wasserspiel, Infopoint mit Büro, Bühne (Material, Bau,Technik), Organisation, Auf- und Abbau sowie Platzunterhalt.
Wer ist Neustadt-lab 2018?
Neustadt-lab wird seit 2017 vom Verein Neustadt getragen. Projektleiter 2018 ist der Künstler und Kurator Juerg Luedi. Gemeinsam mit einem kleinen Team ist er auch Ansprechperson vor Ort im Neustadt-lab-Büro.
Gastronomische Partner sind dieses Jahr: Polar Bar (Kapitel und O’Bolles) und Parkbar (Gastro und Wasserspiel). Das permanente Gastronomieangebot soll dieses Jahr gegenüber dem Vorjahr eingeschränkt werden. Neu wird das Restaurant „Sous le pont“ der Reitschule mit einem Angebot auf den Vorplatz gehen. Am Neustadt-lab wird der Schwerpunkt stärker auf Kunst- und Kulturprojekte gelegt. Alle permanenten und temporären gastronomischen Projekte beteiligen sich mit einer Abgabe an den Kosten von Neustadt-lab. Zudem investieren die permanenten Projekte ein erhebliches Mass an Freiwilligenarbeit in das Projekt.
Seit 2016 bereichert eine Bühne das Neustadt-lab. 2018 wird die Zócalo-Bühne vom SoundLab-Kollektiv, bestehend aus Akteuren der Berner Kulturszene, betrieben. Drei Abende pro Woche (Montag, Mittwoch, Donnerstag) kuratiert das Kollektiv SoundLab. Die anderen Tage und Abende ist die Zócalo-Bühne bereits gut mit Anfragen, die an Neustadt-lab gelangt sind, belegt. Anfragen können weiterhin über das Reservations-Tool getätigt werden (nur noch wenige freie Daten).
Wie geht es nach Neustadt-lab 2018 weiter?
An das Neustadt-lab 2018 schliesst sich die dreijährige Zwischennutzung der Schützenmatte an. Durch wen und in welcher Form diese Zwischennutzung organisiert und koordiniert wird, ist derzeit noch offen. Der Verein Neustadt arbeitet gegenwärtig an seiner Bewerbung.
Neustadt-lab 2018 wird unterstützt
Habegger Gärten GmbH
Kästli Bau AG